Export aus Microsoft ADAM

Manche C3000 Systeme benutzen zur Verwaltung der Benutzer an Stelle der lokalen Benutzerverwaltung in der SQL Datenbank oder eines Standard ADS/NDS den kleinen Ableger des ADS, Microsoft ADAM. Soweit so gut. Nun kann man vor der Aufgabe stehen, die dort definierten User an anderer Stelle wieder übernehmen zu müssen – das geht natürlich händisch, sofern die Anzahl überschaubar ist. Wer dazu keine rechte Lust hat, kann die Userdaten aus dem ADAM exportieren und diese Daten für weitere Zwecke, z.B. einen Import in ein neues C3000 System aufbereiten. Der Export aus ADAM funktioniert relativ einfach mit dem Dienstprogramm „csvde.exe“.

Die Hilfefunktion zum ADAM bietet eine ausführliche Beschreibung, mit welchen Parametern man zum gewünschten Ergebnis kommt – hier die Kurzform, die eine CSV Datei erzeugt, in der alle Daten aus dem ADAM enthalten sind, jedoch nur Einträge der Objektklasse „user“ und davon auch nur die, bei denen das C3000 aktiviert ist.

Im Stammverzeichnis von MS ADAM (im Standard c:\windows\adam) ruft man die csvde.exe wie folgt auf:

csvde -f <dateiname> -s <server> -t <port> -d <BasisDN> -a <user> <password> -r <LDAP Filter>

Das kann dann beispielsweise so aussehen:

csvde -f export.csv -s localhost -t 50000 -d DC=UMS -a c3kadmin *kennwort* -r „(&(objectClass=user)(comOnC3kActivated=TRUE))“

Die erzeugte Datei lässt sich dann im Excel recht schön weiterverarbeiten. Spätestens beim Abspeichern als CSV Datei wird man in der Regel damit konfrontiert, dass Excel eigenständig Anführungszeichen in die Datei eingebaut hat, die bei einem erneuten Import relativ störend wären – dazu hat sich als Workaround bewährt, die Daten mittels MS Access zu übernehmen und daraus zu exportieren.